Es gibt viele großartige kostenlose Blogging-Plattformen, aber ihre Verwendung birgt zahlreiche Nachteile im Vergleich zu einem Blog auf einer eigenen Website. Wir listen die wichtigsten Argumente für das Bloggen auf einer Unternehmens- oder persönlichen Website auf.
Die Entwicklung selbst diktieren
Bevor wir mit dem Schreiben beginnen, ist es wichtig zu bedenken: Wenn man sich für eine Blogging-Plattform entscheidet, hat man keine Kontrolle über das Schicksal des Blogs. Bei kostenlosen Plattformen muss man sich anpassen, wenn Änderungen vorgenommen werden.
Im Gegensatz dazu entscheidet man bei einem Blog auf einer eigenen Website, wann und welche Entwicklungsschritte man durchführt – insbesondere wenn man WordPress als Blog-Plattform wählt, kann man dies dank der Vielzahl von Plugins kostenlos und ohne jegliche Programmierkenntnisse tun.
Geld redet
Am Anfang eines Blogs denken die meisten Menschen nicht einmal daran, damit Geld zu verdienen, aber später könnte dies ein Ziel sein. Es gibt zwei Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen. Einerseits durch Werbung, aber Werbung auf einer Blogging-Plattform bringt anfangs keinen Nutzen, da man entweder keinen Cent davon sieht oder nur einen geringen Anteil der Einnahmen erhält. Bei einem Blog auf einer eigenen Website entscheidet man, ob Werbung geschaltet werden soll, und wenn ja, welche Anzeigen angezeigt werden sollen, und der gesamte Erlös gehört Ihnen.
Auf der anderen Seite stellt sich die Frage: Was passiert, wenn wir aus dem Erfolg des Blogs ein Unternehmen aufbauen möchten? Wenn man den Blog auf einer eigenen Website startet, hat man die volle Kontrolle und kann die Oberfläche in eine vollwertige Unternehmenswebsite verwandeln, auf der der Blog nur eine Subdomain ist. Diese Umstellung dient hauptsächlich der Steigerung des Ansehens und der Suchmaschinenoptimierung. Erwähnenswert ist: Auf einer eigenen Website ist man der einzige, der die SEO-Faktoren exklusiv beeinflussen kann, während man anderswo nur untätig zusehen würde, wie Google den Blog bewertet.
Langfristig ist die Wahl einer eigenen Website gegenüber einer kostenpflichtigen Blogging-Plattform, die zusätzliche Funktionen bietet, wirtschaftlicher, da nach der Einrichtung des Blogs nur noch die jährlichen Kosten für die Domain und den Hosting-Dienst anfallen, was billiger ist als monatliche Gebühren zu zahlen. Wenn wir schon beim Geld sind: Kostenlose Blogging-Plattformen sind nicht wirklich kostenlos, da man mit den Daten und der Bereitstellung von Werbeflächen bezahlen muss.
Professionalität anstreben
Wenn der Blog auch Marketingziele erfüllt, ist es natürlich möglich, ihn auf einer eigenen Website zu führen und ein Pop-up-Fenster zur Newsletter-Anmeldung einzurichten. Die beliebtesten Anreize für Newsletter sind oft die neuesten Blogposts, mit denen man die Leser eher auf seine eigene Website lenkt.
Im Vergleich dazu hinterlässt man einen professionelleren Eindruck, wenn man den Blog auf einer eigenen Website führt, insbesondere wenn man fachliche oder geschäftliche Beiträge veröffentlicht. Bedenken wir: Eine URL mit der Endung „.blog.at“ erzeugt den gleichen amateurhaften Eindruck wie wenn man E-Mails von einem privaten Konto mit der Endung gmail.com an Kunden senden will.
Ebenso kann es zu unangenehmen Situationen führen, wenn man einem Blogging-Service die Hervorhebung der Beiträge überlässt: Was passiert, wenn der eigene Beitrag zwischen minderwertigen oder sogar anstößigen Blogposts steht? Die schlechten Entscheidungen der Redakteure und/oder automatisierte Platzierungen können potenzielle Leser auch dann vom Klicken abhalten, wenn Sie einen großartigen Artikel geschrieben haben.